NOCTURNE für Blockflöte und live electronics (1995)

 

Das Stück ist so angelegt, daß die Klänge der Blockflöte (zB.: Töne, Vibrato-Effekte, kleine Motive, Glissandi, Arpeggios und Spaltklänge) und ihre elektronischen Transformationen ein Kontinuum von Farben, Tonhöhen, "Akkorden" ... bilden können.

Jedes Klangelement kann sowohl direkt von der Blockflöte erzeugt, als auch mittels eines speziell programmierten Effektprozessors aus einfachen Blockflötentönen generiert und vervielfacht werden.

Diese Dualität des Klangmaterials und die allmähliche Etablierung einer zeitlichen Unabhängigkeit der beiden Klangquellen erlauben (im positiven Sinne) eine Mehrdeutigkeit der Phänomene, eine Öffnung der Perspektive.

Partitur 1 2 3 4 5